Der Spielmannszug des Schweindorfer Mühlenvereins - Kontakt hier
An die
Mitglieder des Mühlenvereins Schweindorf e.V.
Einladung zur Jahreshauptversammlung 2013
Am Freitag, den 1. März 2013 um 20 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus "Oll School" in Schweindorf
Tagesordnung:
Wir hoffen auf eine rege Teilnahme. Mit freundlichen Grüßen und "Glück zu"
Im Namen des Vorstandes
H. Rathmann
Schweindorf, d. 5.2.2013
Jahreshauptversammlung beim Mühlenverein Schweindorf
SCHWEINDORF / JAL Ein Baudenkmal, dass Geschichte und Geschichten aus früheren Zeiten erzählen kann, braucht stets eine pflegende Hand, damit sie in ihrem Zustand erhalten bleibt und stets funktionstüchtig ist. So auch die Mühle Klaashen in Schweindorf, die vor 105 Jahren erbaut wurde. Auch wenn die Galerieholländerwindmühle heute prima dasteht, so sind die Mitglieder des Mühlenvereins Schweindorf ständig gefordert, sich für den Erhalt mit ehrenamtlicher Arbeit einzusetzen. In seinem Rechenschaftsbericht zur Jahreshauptversammlung des Mühlenvereins konnte der Vorsitzende Holger Rathmann nun von den geleisteten Arbeiten berichten.
Neben dem obligatorischen Arbeiten, wie Abschmieren und Keile nachschlagen, die regelmäßig nach einem langen Winter auf dem Plan standen, wurde die Mühle und das Packhaus Anfang letzten Jahres bei einem Frühjahrsputz wieder auf Vordermann gebracht. Außerdem hat die Galerie im letzten Jahr einen neuen Anstrich bekommen. Bei diesen Arbeiten haben sich dann auch einige Schäden offenbart. Es haben sich in den letzten Jahren Faulstellen und Risse gebildet, die zunächst mit Bolzen repariert wurden. „Wir werden über kurz oder lang eine Generalüberholung der Galerie vornehmen müssen.“, kündigte der Vorsitzende an. Kurzfristig stehen außerdem Arbeiten an den Bremsklappen der Flügel an. Diese bedürfen einer grundlegenden Wartung, um ihre Funktion zu gewährleisten. Im vergangenen Jahr hat der Mühlenverein auch das alte Müllerhaus geräumt. Leider droht diesem Gebäude nun der Verfall, da sich die Eigentümer nicht mehr um das Haus kümmern.
In 2012 konnte der Mühlenverein sein 20-Jähriges Jubiläum feiern. Am 18. Juni 1992 gründeten eine kleine Schar Mühlenfreunde aus Schweindorf, den die Restaurierung der seinerzeit vom Verfall bedrohten Mühle Klaashen am Herzen lag. In den Folgejahren wurde unermüdlich mit viel Hingabe und Leidenschaft an der Mühle gearbeitet. Das Mauerwerk, die Galerie, der Achtkant und die Flügel, alles wurde restauriert oder sogar neu aufgebaut. Heute befindet sich der Galerieholländer wieder in einem funktionstüchtigen Zustand. Wenn sich die segelbespannten Flügel im Wind drehen, kann zwischen den Mahlsteinen auch wieder Korn gemahlen werden. Und so lockt die Mühle nicht nur zum Deutschen Mühlentag an Pfingsten und zum traditionellen Mühlenfest zahlreiche interesseierte Besucher an.
Das Vereinsjubiläum konnte der Mühlenverein im August letzten Jahres mit dem Mühlenfest ausgiebig feiern. Ein Mühlengottesdienst, ein großer Handwerkermarkt, sowie das große Kuchenbüfett, die „Original Ostfriesische Blaskapelle“ aus Großheide und der Spielmannszug sorgten für ein gelungenes Fest. Außerdem wurde im Packhaus in einer großen Bilderschau an die Aktivitäten aus zwanzig Mühlenvereins-Jahre erinnert.
Wolfgang Akkermann vom Spielmannszug des Mühlenvereins konnte der Versammlung von 25 Auftritten im vergangenen Jahr berichten. Leider kann der Spielmannszug in nächster Zukunft keine Auftritte absolvieren, da die Spielleiterin voraussichtlich längerfristig erkrankt sein wird.
In einem Ausblick erinnerte Holger Rathmann an den Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag. Auch in diesem Jahr wird die Mühle Klaashen an diesem Tage wieder für Besucher aus Nah und Fern seine Türen öffnen. Am 11. August steht beim Mühlenverein wieder das traditionelle Mühlenfest auf dem Programm. In diesem Jahr werden die Friesenmusikanten aufspielen. Zum Abschluss der Versammlung dankte der Mühlenvereinsvorsitzende allen Mitgliedern für die unermüdliche Arbeit im Verein.
"Anzeiger für Harlingerland" vom 07.03.2012
Holger Rathmann stellt Mühlenbuch zusammen
Jahreshauptversammlung / Erfolgreiche Bilanz beim Mühlenverein und dem Spielmannszug / 20-jähriges Jubiläum steht an
SCHWEINDORF / JAL Auch wenn die Mitglieder des Mühlenvereins Schweindorf nach vorne blicken und die kommenden Arbeiten an der Klaashenschen Mühle, wie die Sanierung der Galerie und das Anstreichen des Steerts, fest im Blick haben, stand am vergangenen Wochenende bei der Jahreshauptversammlung noch einmal eine Rückschau auf dem Programm.
In seinem Jahresbericht konnte der Vorsitzende Holger Rathmann von einem erfolgreichen Mühlenjahr berichten. Viele Besucher und auch Schulklassen waren in der Mühle Klaashen zu Besuch und haben sich das Baudenkmal und ihre Funktionsweise angesehen. Der Mühlenverein war auch beim Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag mit von der Partie. Viele Mühlenfreunde statteten der Mühle bei Tee und Prüllker gern einen Besuch ab. Auch das traditionelle Mühlenfest im August war ein voller Erfolg, auch wenn das schlechte Wetter größere Besucherzahlen verhinderte. Der Besuch des Gottesdienstes am Vormittag war überdurchschnittlich und auch das Gesangsduo Sabine und Marion sorgten am Nachmittag für Stimmung.
Der Mühlenverein hat im Frühjahr letzten Jahres neue Segel für die Mühlenflügel bekommen. Diese werden nun immer zum Betrieb der Mühle angebracht und sind so nicht ständig der Witterung ausgesetzt. Für das Packhaus wurden gespendete Tische umgebaut und neu hergerichtet.
In einem Ausblick berichtete Rathmann von den Arbeiten, die demnächst an der Mühle und dem Packhaus anstehen. Neben Fugarbeiten am Packhaus müssen Galerie und Steert aufgearbeitet und von Grünalgen befreit werden. Zudem sollen auch einige undichte Fenster im Achtkant der Mühle ersetzt werden. Außerdem steht der Aufbau einer Blockhütte für die Lagerung von Gerätschaften und zusätzlichen Tischen und Bänken an.
In diesem Jahr steht im Mühlenverein Schweindorf auch noch ein besonderes Jubiläum im Kalender. Der Mühlenverein feiert sein zwanzigjähriges Bestehen. Diesen Geburtstag will der Verein am 12. August beim Mühlenfest ausgiebig feiern. Die Ostfriesische Blaskapelle aus Großheide und auch der Spielmannszug spielen zum Jubiläums-Mühlenfest auf.
Eine erfreuliche Kassenbilanz konnte der Kassenwart Karsten Litty der Versammlung vorlegen. „Wir sind im vergangenen Jahr recht sparsam gewesen“, weiß der Kassenwart zu berichten, der die gute Bilanz auch auf Energiesparmaßnahmen zurückführte. Der Mühlenverein konnte so Rücklagen bilden für anfallende Reparaturarbeiten an der Mühle.
Einen erfreulichen Jahresbericht hielt auch der Leiter des Spielmannszuges des Schweindorfer Mühlenvereins, Wolfgang Akkermann. Im vergangenen Jahr sind die Spielleute 26 mal aufgetreten. „Unsere flotte Musik kommt beim Publikum sehr gut an.“, berichtet Akkermann. Die Highlights bei den Auftritten war das Treffen der Spielmannszüge auf Norderney und das Blütenfest in Wiesmoor. Der Spielmannszug hat zurzeit siebzehn Spielleute. „Wir suchen immer noch neue Mitglieder, die bei uns mitmusizieren wollen.“, so Akkermann weiter, der sich auch neue Spielleute aus Schweindorf wünscht. Die Spielleute treffen sich immer samstags in der Zeit von 17 bis 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Schweindorf zum Üben. Interessierte sind zu diesen Übungszeiten jederzeit herzlich willkommen. Zukünftig treten die Musiker vom Spielmannszug aus Schweindorf in einem neuen Outfit auf. Nach den neuen Jacken im vergangenen Jahr gibt es nun auch neue Hosen dazu.
Ein weiterer Höhepunkt im vergangenen Mühlenjahr war die Veröffentlichung der Geschichte der Schweindorfer Mühlen. In einem 80-Seitigen Buch hat der Vorsitzende des Schweindorfer Mühlenvereins, Holger Rathman, die Vergangenheit der Schweindorfer Mühlen von 1847 bis heute zusammengetragen und niedergeschrieben. Angefangen hat alles mit der Roßmühle von Jürgen Gottfried Schmidt im Jahre 1847. 35 Jahre später ließ Tönjes Eckhoff eine Galerieholländer-Windmühle an der Dörpstede errichten. Der Lehrer Johann Klaaßen kaufte die Mühle im Jahre 1901. Nach einem Brand wurde die Mühle 1907 an seinem heutigen Standort wieder aufgebaut. Nach dem Brand der Mühle entschloss sich der damalige Pächter Tamme Wiebersiek zum Bau einer eigenen Mühle. So entstand am Ortsrand ein weiterer Galerieholländer. Für die Mühlengeschichte Schweindorfs wurden zahlreiche Dokumente aus früheren Zeiten, wie Grundbucheintragungen, alte Zeitungen, wie der „Anzeiger für Harlingerland“, aber auch Unterlagen aus dem Staatsarchiv zusammengetragen, gesichtet und ausgewertet. Außerdem konnte Holger Rathmann auch auf viele mündliche Überlieferungen von Mühlennachbarn und auf Dokumente verschiedener Schweindorfer Familien zurückgreifen. Zahlreiche Fotos aus der damaligen Zeit ergänzen das Druckwerk. Neben der Schweindorfer Mühlengesichte ist aber auch der Restaurierung der Mühle Klaashen von 1992 bis 2002 ein großes Kapitel des Buches gewidmet. In Wort und Bild werden die umfangreichen Arbeiten an der Mühle vom Mühlenstumpf bis zur vollständig funktionieren Galerieholländerwindmühle beschrieben. Lesestoff nicht nur für Mühlenfreunde und Historiker.
"Anzeiger für Harlingerland" vom 16.08.2011
Mit „Marion & Sabine“ kam die gute Stimmung nach Schweindorf
Mühlenfest litt unter dem Dauerregen / Kunsthandwerker zeigten eine breite Palette ihres Schaffens
SCHWEINDORF / JAL Mächtig stolz war der sechsjährige Jonas Wayand aus Mühlheim an der Ruhr, als er auf dem Mühlenfest an der Mühle Klaashen in Schweindorf vom Schmied Diedrich Dieker ein selbst gefertigtes kleines Hufeisen in die Hand bekam, schließlich hatte Jonas, der zur Zeit mit seinen Eltern in Ostfriesland Urlaub macht, zuvor selbst den Hammer geschwungen und das Eisen in seine Form gebracht.
So wie die Familie Wayand ließen sich viele Gäste durch den Dauerregen den Besuch des Mühlenfestes an der Mühle Klaashen nicht vermiesen, schließlich hatten die Mitglieder des aktiven Mühlenvereins ein buntes Programm mit Unterhaltung und einem großen Handwerkermarkt auf die Beine gestellt. Allerdings verzeichneten die Organisatoren deutlich weniger Besucher als im Vorjahr. Die spontanen Gäste und die Radfahrer, die sonst in Scharen das Fest besuchten, blieben bei den Witterungsverhältnissen wohl lieber zuhause in der trockenen Stube.
Als musikalischer Höhepunkt des Mühlenfestes war das Schlager-Duo „Marion & Sabine“ nach Schweindorf gekommen. Und das Geschwister-Duo aus Norden verstand es mit ihrer frischen und unkomplizierten Art einmal mehr die Stimmung mit ihrem Gesang aufzuhellen. Es wurde im Packhaus und im Festzelt bei Tee und Kuchen mitgesungen, geklatscht und geschunkelt und bei so manchem Festbesucher ging bei der tollen Stimmung sicherlich auch ein wenig die Sonne auf. „Marion & Sabine“ präsentierten einige Lieder aus ihrer aktuellen Musik-CD „Herzenssehnsucht“ und einen Querschnitt ihres breiten Repertoires von der Heimat- und volkstümlichen Musik bis hin zu Schlagern und der Stimmungsmusik, sowie den Liedern fürs Herz und Gemüt. Natürlich durfte auf dem Mühlenfest auch der Spielmannszug nicht fehlen. Die Spielleute zeigten sich wetterfest und spielten draußen an der Mühle auf.
In und rund um die Mühle präsentierten Kunsthandwerker einen Querschnitt ihres Schaffens. Individuelle Zaunelemente von Bernd Grieser aus Aurich zierten das Mühlengrundstück. Außerdem zeigte Christa Grünfeld aus Westoverledigungen ihre Malerei auf Milchkannen und Franziska Freese aus Ochtersum zeigte ihre textilen Handarbeiten. Außerdem gab es Naturkränze und Gestecke bei Hedda Boekhoff aus Uplengen und Marmeladen und Liköre von Elke Droll aus Westerholt. In der Mühle zeigten Elvira Mrotzek aus Norden ihre kreativen Karten, Monika Czmaiduch aus Holtgast ihren Unikatschmuck, Angela Wölfel aus Hage ihre handgearbeiteten Teddys, Karin Oberlaender-Said aus Dornumersiel ihre Miniaturen und Uwe Galts seine Filzarbeiten.
Kinderanimation im alten Müllerhaus, ein Flohmarkt und Fahrten im „Holtriem-Express“ rundeten das Programm auf. Außerdem führten die Vorsitzenden des Mühlenvereins, Holger Rathmann und Erhard Pfeifer die Besucher gern durch das Innere der Klaashenschen Mühle.
Bereits am Sonntagvormittag hatte Pastorin Rosemarie Giese aus Stedesdorf im Rahmen der Kirchentour „Kark up Dörp“ einen Gottesdienst im Festzelt am Packhaus abgehalten. In der Predigt drehte sich alles um Windmühlen, sowohl in seiner modernen, als auch in seinen historischen Formen. Der Gottesdienst wurde musikalisch vom Kirchenchor und dem Posaunenchor Ochtersum mitgestaltet. Nach dem Gottesdienst gab es Tee und Krintstuten.
"Anzeiger für Harlingerland" vom 09.03.2010
Demnächst auch Geocaching an der Mühle in Schweindorf
Jahreshauptversammlung des Mühlenvereins Schweindorf / Carsten Litty neuer Kassenwart
SCHWEINDORF / JAL - “Das vergangene Frühjahr stand ganz im Zeichen unseres neuen Packhauses.”, mit diesem Worten begann Holger Rathmann, Vorsitzender des Mühlenvereins Schweindorf, seine Rückschau auf das vergangene Jahr. Mit dem Deutschen Mühlentag und dem Mühlenfest im Sommer gab es für das neue Domizil auch gleich zwei Bewährungsproben.
Zur turnusmäßigen Jahreshauptversammlung hatten sich die Mitglieder des Schweindofer Mühlenvereins am Freitagabend im Dorfgemeinschaftshaus “Oll School” zusammen gefunden. In seinem Jahresbericht hob der Vorsitzende noch einmal die Leistungen der aktiven Mitglieder um den Bau des Packhauses hervor. Neben einer Investition in Höhe von 54.308,- Euro wurden viele Stunden Eigenleistung erbracht. Im Rahmen einer Einweihungsfeier im Mai letzten Jahres wurden allen Helfern, Spendern und Förderer gedankt. Beim Deutschen Mühlentag zu Pfingsten konnte dann auch die Bevölkerung einen Blick in das neue Packhaus im Schatten der Klaashenschen Mühle werfen.
Am 9. August wurde Mühlenfest in Schweindorf gefeiert. Kunsthandwerk, Flohmarkt, Kuchenbüfett fanden bei der Gästen großen Anklang. Die Friesenmusikanten sorgten für Unterhaltung. Ein weiteres Highlight im August war ein Motorradtreffen an der Mühle in Schweindorf. Mehr als einhundert Rollerfahrer haben während eines Rollertreffens der “Wattwürmer” dort Station gemacht.
Neben den Veranstaltungen stand aber auch regelmäßig die Pflege und der Unterhalt des historischen Bauwerks auf dem Programm. So musste unter anderem mittels Hubwagen der Mühlensteert mit neuer Farbe versehen werden.
Zahlreiche Besucher haben im vergangenen Jahr die Mühle besichtigt und sich bei einer Führung der Vorsitzenden Holger Rathmann und Erhard Pfeifer die Mühle zeigen lassen.
Mit dem Müllergruß “Glück zu” endete Rathmann seinen Bericht.
Der Vorsitzende des Spielmannszuges des Mühlenvereins, Wolfgang Akkermann, berichtete der Versammlung von ihren Aktivitäten. 23 Spielleute gehören derzeit zum Spielmannszug. Im vergangenen Jahr sind die Musiker 35 mal aufgetreten. Ein Auftritt bei der Kieler Woche war dabei einer der Höhepunkte. “Wir haben unser komplettes Programm umgestellt. Unser neuer Stil kommt beim Publikum sehr gut an.”, berichtete Akkermann, der bereits jetzt wieder achtzehn Auftritte im Terminkalender des Musikzuges stehen hat. Ein Treffen zahlreicher Spielmannszüge auf Norderney am 8. Mai wird sicherlich eines der kommenden Höhepunkte sein. Demnächst wird sich der Spielmannszug in einem neuen Outfit präsentieren. Dank neuer Sponsoren wurde die Anschaffung neuer Regenjacken im Jubiläumsjahr möglich, schließlich gibt es die musikalische Abteilung des Mühlenvereins nun seit 25 Jahren. Allerdings plagen des Spielleuten nach wie vor Nachwuchssorgen. “Wir können nach wie vor neue Leute in unseren Reihen gebrauchen.”, so Akkermann.
Derzeit gehören 177 Mitglieder dem Mühlenverein an. Nach dem Bericht des Kassenwartes wurde der gesamte Vorstand entlastet. Bei den Neuwahlen wurde der Vorstand in seinem Amt bestätigt. Lediglich der Posten des Kassenwartes wurde nach dem Ausscheiden von Hans-Jürgen Bubolz mit Carsten Litty neu besetzt.
Moderne Schatzsucher, so genannte “Geocacher” können demnächst auch an der Mühle Klaashen in Schweindorf ihr Glück versuchen. Dort wird in Kürze ein “Schatz” versteckt, der mittels einem GPS-Gerät anhand von Koordinaten, die der Schatzsucher im Internet abrufen kann, zu finden ist. Ist der Schatzsucher erfolgreich, trägt er seinen Namen und das Datum seines Erfolges bei dem Fund und auch in einem Internetforum ein, um so auch anderen modernen Schatzsuchern seinen Erfolg mitzuteilen. Mittlerweile gibt es in ganz Deutschland, aber auch weltweit tausende von “Schätzen”, die an besonderen Orten versteckt sind und nun im Rahmen einer Schatzsuche oder Schnitzeljagd mit modernen GPS-Geräten, ähnlich einem Navigationsgerät, satellitengestützt gefunden werden wollen. Mittlerweile hat sich eine riesige Fangemeinde diesem Hobby verschien und so hofft der Mühlenverein, dass zukünftig auch “Jäger” und “Schatzsucher” den Weg zur Schweindorfer Mühle finden werden.
"Anzeiger für Harlingerland" vom 11.08.2009
Unterhaltung unter Mühlenflügeln
Ein gelungenes Fest rund um den Galerieholländer /Aussteller zeigen altes Handwerk
35 verschiedene Torten gehen weg wie warme Semmel. Das Kuchenbuffet ist legendär.
SCHWEINDORF/SAS Es war schon ein tolles Fest, welches die rund 200 Mitglieder des Mühlenvereins Schweindorf auf die Beine gestellt haben. Rund um Klaashens Mühle, der Galerieholländer zeigte sich mit den mit bunten Wimpeln geschmückten Mühlenflügeln von seiner schönsten Seite, tummelten sich am Sonntag unzählige Besucher. Zum Auftakt der Veranstaltung hielt Pastor Peter Beyger aus Westerholt bereits am Vormittag einen Freiluftgottesdienst, der durch den Posaunenchor musikalisch begleitet wurde. Am Nachmittag stand das Fest dann ganz im Zeichen alter Handwerkskünste. Diedrich Dieker hatte seine mobile Schmiede aufgebaut und formte vor den Augen der Schaulustigen kleine Hufeisen. „Wie viele Hufnägel braucht man für ein ordentlich beschlagenes Pferd?“ fragt er die Umstehenden, die ihm bei seiner Arbeit über die Schulter schauen. Als er die Zahl „Neun“ zur Antwort bekommt, schmunzelt er und erklärt: „Für ein ordentlich beschlagenes Pferd braucht man gar keinen Nagel mehr, die sitzen ja schon alle drin.“ Nebenan hat Heike Hollander-Engel ihre Töpferscheibe aufgebaut und fertigt hübsche Schalen, Vasen und allerhand Dekoratives und Nützliches. Auch Kupferschmiedin Antonia Janosch und Hobbydrechsler Jelsche Hinrichs zeigten ihr Können. Miniaturpuppenstuben gab es am Stand von Karin Oberländer zu sehen und Anke Frank aus Norden zeigte den Besuchern, wie man Puppen und Teddys näht. Ferner gab es Dekoratives aus Handtüchern, Papierblumen und Karten, sowie hübsche gefilzte Dinge. Die Frauen des Mühlenvereins hatten 35 verschiedene Torten und Kuchen gebacken, die weg gingen „wie die warmen Semmel“. Außerdem verkauften sie Mühlenbrot, selbst gemachte Marmeladen, Handkäse und kalt geschleuderten Honig im neuen Packhaus. Der Erlös ist für die Erhaltung der Mühle bestimmt. Die Musik der „Original Friesenmusikanten“ aus Dietrichsfeld, die in diesem Jahr beim Mühlenfest zu Gast waren, lud die Gäste zum Schunkeln ein und bei dem einen oder anderen kalten Getränk, schmeckte auch die Bratwurst vom Holzkohlegrill. Für die kleinen Gäste gab es einen Kinderflohmarkt, Kinderschminken, eine Hüpfburg und Fahrten mit der Bimelbahn „Holtriem-Express“ durch das Dorf.
Anzeiger für Harlingerland vom 19.06.2009
Geld für 42 Gewinner und ein Wochenende zum Wohlfühlen
Brandkasse freut sich über mehr als 5000 Puzzle-Teilnehmer / Gewinner erhalten Schecks in Höhe von 255 Euro
Die Teilnehmer des Puzzlespiels der Brandkasse erhielten Schecks jeweils in Höhe von 255 Euro. Der Einzelpreis ging nach Upiengen.
Foto: Bubolz |
AURICH/BUB/AH - Die Ost-friesische Landschaftliche Brandkasse hat über ihr Puzzle-Spiel erneut Schecks für ostfriesische Vereine im Gesamtwert von 9450 Euro verlost. Der Gewinn teilt sich in 42 Schecks ä 255 Euro auf. Im feierlichen Rahmen lobte Helmut Collmann, Präsident der Ostfriesischen Landschaft, am Mittwochabend in den Räumen der Brandkasse in Aurich das Engagement der Vereine, bevor er die Gewinne überreichte.
Der Einzelpreis ging an Hannelore Epkes aus Upiengen, die mit ihrer Familie ein Wochenende in Bensersiel verbringen wird. Ferner bekommt ihre Familie Fahrräder. Aus dem Einzugsgebiet
des Harlinger haben folgende Teilnehmer gewonnen: Oldig Buscher, Dunum, „SC Dunum - Jugend Mädchen"; Giselher Gördel, Aurich, „MGV Eintracht Großefehn"; Gesine Harbers, Wiesede, „Handarbeitskreis Strickliesel"; Jens Heykes, Wiesmoor, „Evangelischer Kinderkreis Wiesmoor"; Hannelore Jochems, Neßmersiel, „Kindertagesstätte Barenburg"; Martin Klattenberg, Wittmund, „Kreiskrankenhaus Wittmund"; Eibo Oelrichs, Mid-dels, „Kegelclub Fröhliche Bande"; Anita Pfeifer, Schweindorf, „Mühlenverein Schweindorf", und Johannes Rohlfs, Wittmund, „Schwimmbad Leerhafe für Kinder".
Bei dem Puzzlespiel selber „drehte sich" übrigens in diesem Jahr alles um die Themen Vorsorge, Versicherung und Gemeinwohl. Große Freude herrscht im Hause der Ostfriesischen über die wiederum große Zahl von Teilnehmern: „Insgesamt sind 5304 Puzzlebögen eingegangen", sagte Signe Foetzki, Abteilungsleiterin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Eine sehr hohe Anzahl an Rückläufern, an der man merkt, dass es die Teilnehmer neben dem Spaß mitzupuzzeln auch gereizt hat, sowohl persönlich zu gewinnen als auch der Idee zu folgen, den vielen Vereinen vor Ort Gutes zu tun - gerade bei der großen Anzahl von möglichen Gewinnern.
Anzeiger für Harlingerland vom 20.05.2009
Mühlenverein Schweindorf feierte die Einweihung des Packhauses
Helfer, Sponsoren und Nachbarn eingeladen / Dank an Erhard Pfeifer und Theodor Janssen / Pfingstmontag Tag der offenen Tür
SCHWEINDORF / JAL Nach einer gut einjährigen Bauzeit konnte der Mühlenverein Schweindorf am Samstagnachmittag das neue Packhaus an der Mühle Klaahsen offiziell seiner Bestimmung übergeben. Zur Einweihung eingeladen waren alle am Bau beteiligten Helfer, Sponsoren und die Nachbarn der Mühle.
Als Mühlenfreunde begrüßte Holger Rathmann, Vorsitzender des Mühlenvereins Schweindorf, die geladenen Gäste im neuen Packhaus, schließlich hatte alle auf unterschiedlicher Art und Weise zum Gelingen des Neubaus beigetragen, sei es durch Spendengelder, Sachleistungen, Maschinen oder durch erbrachte Arbeitsleistung. Rathmann sprach allen Mitwirkenden seinen besonderen Dank aus.
Bisher hat der Mühlenverein das alte Müllerhaus für seine Feste und zur Unterbringung von Materialien nutzen dürfen. Da der Mühlenverein aber nicht Eigentümer des Gebäudes ist und sich der Zustand des immerhin über 145 Jahre alten Hauses zunehmend verschlechtert, kam im Mühlenverein der Wunsch nach einem neuen Packhaus auf. Nach einer langen Planungszeit erhielt der Verein schließlich im September 2007 die Baugenehmigung und so konnten Anträge auf Zuwendungen gestellt werden. Mit Zuschüssen von insgesamt 22000 Euro kam die größte finanzielle Unterstützung zum Bau des Packhauses von der Gemeinde Schweindorf. Bürgermeister Hans Schuster lobte in diesem Zusammenhang die gewaltige ehrenamtliche Leistung des Vereins bei dem Neubau. „Wir sind stolz, dass in Schweindorf die ehrenamtliche Arbeit groß geschrieben wird und wir solche fleißigen Helfer in der Vereinen haben.“, so Schuster, der die vom Gemeinderat bewilligten Zuschüsse als gut angelegte Investition bezeichnete.
Neben der Gemeinde Schweindorf wurde der Bau des Packhauses auch von der Volks- und Raiffeisenbank Esens-Holtriem, der Sparkasse LeerWittmund, der Oldenburgischen Landesbank und der Samtgemeinde Holtriem sowie einigen Firmen aus Schweindorf finanziell unterstützt. Der Bau des Packhauses konnte zum größten Teil in Eigenleistung vorangebracht werden. Viele Handwerker aus dem Mühlenverein brachten ihre Fähigkeiten mit ein. Die meiste Arbeitsleistung am Neubau haben allerdings der zweite Vorsitzende des Mühlenvereins, Erhard Pfeifer, und Theodor Janssen, beide zugleich Nachbarn der Mühle, erbracht. Beide Handwerker waren oftmals täglich auf der Baustelle anzutreffen. Anita Pfeifer hat beide durch gutes Frühstück bei Laune und bei Kräften gehalten. Rathmann dankte den Eheleuten Anita und Erhard Pfeifer und Theodor Janssen für ihren unermüdlichen Einsatz beim Bau des Packhauses mit einem Blumenstrauß und kleinen Präsenten.
Holtriems Samtgemeindebürgermeister Gerhard Dirks gratulierte in seinem Grußwort dem Mühlenverein Schweindorf zum Neubau und zeigte sich beeindruckt, das ein ganzer Ort so hinter dem Projekt stehe, schließlich sei fast ganz Schweindorf im Mühlenverein eingebunden. Der Samtgemeindebürgermeister wies darauf hin, dass das Holtriemerland früher einmal Mühlenland gewesen sei, immerhin gab es früher einmal acht Windmühlen auf dem Gebiet der Samtgemeinde. Heute sind noch zwei Mühlen funktionstüchtig. Dirks bedauerte, dass es die vielen alten Baudenkmäler nicht mehr gibt.
Am Pfingstmontag, dem 16. Deutschen Mühlentag, wird der Mühlenverein das neue Packhaus bei einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vorstellen. Am Nachmittag gibt es im neuen Domizil des Mühlenvereins schmackhafte Prüllker und Tee. Gleichzeitig wird auch die Klaashensche Mühle geöffnet sein und es besteht auch dann auch die Möglichkeit, die Mühle unter fachkundiger Führung zu besichtigen, während sich die Flügel im Wind drehen werden.
Anzeiger für Harlingerland vom 20.03.2009
Sponsoren und Spender ermöglichen den Bau des neuen Packhauses
Jahreshauptversammlung beim Mühlenverein Schweindorf / Spielmannzug lädt Interessierte zum Musizieren ein
SCHWEINDORF / JAL „Zum Deutschen Mühlentag an Pfingsten werden wir wohl in unserem neuen Domizil sein.“, berichtet Holger Rathmann, Vorsitzender des Mühlenvereins Schweindorf, während der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Vereins mit Hinblick auf die Fertigstellung des Packhauses im Schatten der Klaashenschen Mühle. Derzeit stehen noch einige Innenarbeiten und die Anlage der Außenanlage auf dem Arbeitszettel.
Zur Jahreshauptversammlung des Schweindorfer Mühlenvereins konnte der Vorsitzende zahlreiche Mitglieder und als Gast den Bürgermeister der Gemeinde Schweindorf, Hans Schuster, begrüßen. Die Mit-Eigentümer der Mühle Klaashen, die Brüder Scheweling, waren nicht nach Schweindorf gekommen, ließen aber Grüße übermitteln.
In einem kleinen Grußwort danke Schweindorfs Bürgermeister Hans Schuster für die geleistete Arbeit und lobte das große ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Vereins. Der Bürgermeister sicherte dem Verein auch zukünftig die finanzielle Unterstützung aus dem Gemeinderat zu.
In dem Jahresbericht des Vorsitzenden ließ Holger Rathmann das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren. Dabei war das Mühlenjahr besonders von dem Neubau des Packhauses an der Mühle geprägt. Hier gab es viel zu tun und zahlreiche Mitglieder haben mit ihrer tatkräftigen Unterstützung den Bau vorangetrieben. Mit der finanziellen Unterstützung zahlreicher Sponsoren aus der Wirtschaft und auch aus den gemeinden und der Verwaltung konnte der Verein dieses Abenteuer auch finanziell bewältigen.
Nachdem in den vergangenen Wochen eine Küche und auch die sanitären Anlagen montiert wurden kann der Vorsitzende vermelden, dass das Packhaus nun fast fertig ist. Demnächst wird noch ein Fußboden eingebaut und der Außenbereich geebnet und gepflastert.
Aber auch an der Galerieholländerwindmühle wurden Arbeiten vorgenommen. So wurde die Mühle, wie in jedem Jahr wieder inspiziert, Wartungsarbeiten durchgeführt und die Segel angebracht, damit sich die Flügel auch bei wenig Wind drehen konnten.
Der Mühlenverein Schweindorf hat auch am Deutschen Mühlentag mitgewirkt und bei Tee und Prüllker den Besuchern die Mühle und den Baufortschritt am Packhaus vorgeführt.
Beim Gottesdienst zum Mühlenfest im August letzten Jahres wurde sogar eine Kindstaufe gefeiert. Zum eigentlichen Mühlenfest am Nachmittag war der Besucherandrang derart groß, dass am Abend alle Kuchen, Bratwürste und Bier ausverkauft waren. Beim Adventmarkt auf dem Dorfplatz in Schweindorf war der Mühlenverein ebenfalls mit von der Partie. Dort erhielt der Verein eine besondere Spende von dem 10jährigen Schüler Paul Pfeifer. Er hatte selbst einen kleinen Verkaufsstand mit Bastelarbeiten auf dem Markt und spendete die Hälfte seines Erlöses, achtzig Euro, dem Mühlenverein.
Wolfgang Akkermann vom Spielmannzug berichtete der Versammlung, dass die Spielleute im letzten Jahr 35 Auftritte hatten. Derzeit machen 25 Leute beim Spielmannszug Musik. Akkermann nutzte die Versammlung, um auch dort um neue Spielleute zu werben. „Jeder kann bei uns mitspielen, bei uns zahlt man keinen Mitgliedsbeitrag.“, so der Vorsitzende des Spielmannszuges. Die Spielleute üben regelmäßig samstags in der Zeit von 17 bis 19 Uhr in ihrem Übungsraum im Dorfgemeinschaftshaus in Schweindorf und heißen Interessierte gerne willkommen.
Für dieses Jahr steht neben der Fertigstellung des Packhauses und einer Einweihungsfeier auch die Teilnahme am Deutschen Mühlentag an Pfingstmontag, eine Mühlen-Tour und das Mühlenfest am 9. August im Terminkalender. Der Festausschuss hat die Friesenmusikanten aus Dietrichsfeld zum Mühlenfest eingeladen.
“Anzeiger für Harlingerland vom 10.01.2009
3000 Euro für die Schweindorfer Mühle
Unternehmer Johann Ennen unterstützt die Arbeit des Mühlenvereins / Packhaus kommt gut voran /Bis zum Deutschen Mühlentag zu Pfingsten soll das neue Packhaus neben der Schweindorfer Mühle fertig sein.
3000 Euro verschenkte Johann Ennen, Heizung-Sanitär (Mitte), gestern im Sparschwein des Mühlenvereins Schweindorf.
Darüber freuten sich die Vorstände Holger Rathmann (links) und Erhard Pfeifer. Foto: Händel
SCHWEINDORF/HÄ- Über eine Spende in Höhe von 3000 Euro konnten sich gestern die Vorstände des Mühlenvereins Schweindorf. Holger Rathmann und Erhard Pfeifer, freuen. Der Schweindorfer Unternehmer Johann Ennen, Hei-zung-Sanitär, selbst Fördermitglied, versenkte das Geld in einem Sparschwein des Mühlenvereins und erklärte: „Diese Spende soll eine Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit des Mühlenvereins und Motivation für künftige Aufgaben sein."
„Die Spende kommt allen Menschen zugute, die sich mit der Mühle Schweindorf identifizieren und den Mühlenverein unterstützen wollen", dankte Vorsitzender Holger Rathmann.
Wie berichtet, wurde der 1874 vom Müller Tönjes Eckhoff erbaute Galerie-Holländer zuletzt von den Geschwistern Klaashen betrieben und 1961 stillgelegt. Der Verfall drohte. Erst als es bereits „5 Minuten vor 12 Uhr" war, hat sich 1992 der Mühlenverein gegründet, erinnert Holger Rathmann. In den Folgejahren bis 2002 wurde die Schweindorfer Mühle, nach den letzten Betreibern auch Klaashensche Mühle genannt, aufwendig restauriert, „mit rund 10000 Stunden Eigenleistung", betont Erhard Pfeifer.
Zurzeit läuft der Innenausbau des neuen Packhauses mit großem Versammlungsraum, modernen Sanitäranlagen und einem Mühlenkontor für Verwaltung und Bewirtschaftung.
„Das alte Müllerhaus steht für den Verein und die Öffentlichkeit nicht mehr zur Verfügung", so Holger Rathmann. Auch hier droht der unaufhaltsame Verfall. Der Mühlenverein habe frühzeitig reagiert und den seit Mitte 2008 im Bau befindlichen Neubau eines Packhauses direkt neben der Mühle geplant und begonnen, der HARLINGER berichtete.
Äußerlich ist das neue Packhaus fast fertig. „Und auch innen kommen wir sehr gut voran", sagt Erhard Pfeifer. Der Mühlenverein geht davon aus, dass das neue Packhaus rechtzeitig zum nächsten Deutschen Mühlentag zu Pfingsten für die Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Die offizielle Einweihung soll zusammen mit den Förderern im Vorfeld stattfinden.
Die Restarbeiten im Außenbereich - Verfugen des Mauerwerks, Pflasterarbeiten und Anpflanzungen - sollen im Sommer erledigt werden.
"Anzeige für Harlingerland" vom 12.08.2008
Torten satt für alle rund um die Mühle
Geschwisterduo Marion und Sabine begeisterten wie immer beim Mühlenfest in Schweindorf / Taufen beim Gottesdienst am Vormittag
SCHWEINDORF / JAL Der Wettergott hatte am Sonntagnachmittag ein Einsehen mit dem Mühlenverein in Schweindorf. Rechtzeitig zum Festbeginn um 14 Uhr verzogen sich die Regenwolken und die jungen Flohmarktbeschicker konnten ihre Verkaufsstände draußen auf dem Platz an der Mühle Klaashen aufschlagen.
Begonnen hat das Mühlenfest am Sonntagvormittag mit einem Gottesdienst „Kark up Dörp“. Pastor Peter Beyger aus Westerholt hat den Gottesdienst im Festzelt am Müllerhaus abgehalten bei der Falk Küpker aus Ochtersum und Jona Lennart Janssen aus Utarp die Taufe empfingen. Im Anschluss an den Gottesdienst lud der Mühlenverein zu Tee und Krintstuten ein.
Pünktlich um 14 Uhr warteten auch schon die ersten Mühlenfestbesucher auf die Eröffnung des großen Kuchenbuffets im Müllerhaus. Mehr als dreißig Torten und Blechkuchen warteten darauf, bei einer Tasse Tee oder Kaffee im Müllerhaus verzehrt zu werden. Dementsprechend groß war schließlich auch der Andrang. Als am Nachmittag schließlich das Norder Geschwisterduo Marion und Sabine auftraten, waren Festzelt und Müllerhaus bis auf den letzten Platz besetzt und die Sängerinnen begeisterten ihr Publikum mit ihrem unfangreichen Repertoire aus Heimat- und volkstümlichen Titeln , sowie Schlagermusik und Liedern für Herz und Gemüt. Mittlerweile ist Schweindorf schon eine kleine Fangemeinde der Sängerinnen aus Norden.
Draußen auf der Freifläche am Müllerhaus sorgte der Spielmannszug des Mühlenvereins für musikalische Abwechselung und auch der Holtriem-Express drehte seine Runden durch Schweindorf.
Natürlich stand auch bei diesem Mühlenfest die Mühle Klaashen im Mittelpunkt. Die mit bunten Wimpeln geschmückten Flügel drehten sich im Wind und zahlreiche Festbesucher nutzten die Gelegenheit für einen Spaziergang auf der Mühlengalerie und einer Besichtigung der renovierten Mühle unter fachkundiger Führung.
"Anzeige für Harlingerland" vom 22.05.2008
Mühlenverein blickt auf ein erfolgreiches Mühlenjahr zurück
Jahreshauptversammlung beim Mühlenverein Schweindorf / Vorstand im Amt bestätigt
SCHWEINDOF / JAL - Am vergangenen Freitag hatte der Mühlenverein Schweindorf seine Mitglieder zur turnusmäßigen Jahreshauptversammlung in das Dorfgemeinschaftshaus „Oll School“ eingeladen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem Vorstandswahlen und Berichte aus dem vergangenen Mühlenjahr.
Zu der Versammlung konnte der Vorsitzende des Mühlenvereins Schweindorf, Holger Rathmann, neben zahlreichen Mitgliedern auch eine Abordnung vom Spielmannszug des Mühlenvereins und den Bürgermeister der Gemeinde Schweindorf, Hans Schuster, begrüßen.
In seinem Jahresbericht hielt der Vorsitzende des Mühlenvereins anschließend noch einmal Rückschau auf das zurückliegende Mühlenjahr. Dabei konnte Holger Rathmann von vielen Aktivitäten in und an der Mühle und von einer Mühlentour nach Seriem und Carolinensiel berichten. Als herausragendes Ereignis und Höhepunkt des Jahres berichtete der Vorsitzende von dem Jubiläums-Mühlenfest im August letzten Jahres, schließlich wurde die Klaashensche Mühle einhundert Jahre alt. Viele Gäste waren der Einladung zu dem Mühlenfest gefolgt und hatten so zu einem gelungenen Fest beigetragen. Die Nachbarn aus dem Mühlenweg hatten die Straße festlich geschmückt und damit für einen schönen Rahmen für das Fest gesorgt.
Des Weiteren hat sich der Mühlenverein am 1. Advent letzten Jahres am Weihnachtsmarkt in Schweindorf mit einem Stand beteiligt. Auch der Deutsche Mühlentag am Pfingstmontag vor einer Woche war ein voller Erfolg. Viele Besucher nutzten das gute Wetter für einen Besuch des Galerieholländers in Schweindorf.
Ein weiterer Höhepunkt im zurückliegenden Mühlenjahr ist der Baubeginn am Packhaus im Schatten der Mühle. Der Neubau wurde erforderlich, weil das Müllerhaus mittlerweile in die Jahre gekommen und baufällig ist. Im Februar wurde mit dem Bau begonnen zwei Monate später feierten die Nachbarn mit dem Mühlenverein ein gelungenes Richtfest. Mit viel Eigenleistung wird der Neubau schnell vorangetrieben. Hier ist insbesondere das Engagement von Erhard Pfeifer und Theodor Janssen hervorzuheben. Beide sind fast täglich auf der Baustelle anzutreffen. Derzeit werden die Außenwände mit Klinker verblendet. Einen besonderen Dank richtete der Vorsitzende Rathmann an den Bürgermeister Schuster, schließlich hat die Gemeinde Schweindorf mit einem Zuschuss von 12000 Euro den größten Beitrag zur Finanzierung bewilligt und damit den Kauf der Klinker in der Ziegelei Nenndorf ermöglicht. Als weitere Sponsoren traten die Volksbank Esens-Holtriem, die Kreissparkasse LeerWittmund, die Oldenburgische Landesbank Westerholt, sowie die Samtgemeinde Holtriem auf (der „Harlinger“ berichtete). So konnte die Finanzierung des Packhauses zusammen mit der Eigenleistung und den Mitteln des Vereins gesichert werden. „Wenn die Arbeiten weiterhin so voran schreiten, können wir bald in unser neues Domizil einziehen.“, ist sich Holger Rathmann sicher.
Irene Akkermann berichtete, dass die Spielleute des Spielmannszuges des Mühlenvereins im letzten Jahr 25-mal aufgetreten sind. „Wir werden wohl auch in diesem Jahr so viele Auftritte haben. Auch zur Weihnachtszeit werden wir immer wieder gebucht, weil wir eine der wenigen Spielmannzüge sind, die auch Weihnachtslieder spielen können.“, so Irene Akkermann. Auch konnte der Mitgliederschwund bei den Spielleuten aufgefangen werden. Derzeit hat der Spielmannszug 19 aktive Mitglieder.
Nachdem der Vorstand des Mühlenvereins Entlastung erteilt worden war, standen die Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Die Vorstandmitglieder wurden allesamt durch einstimmige Wiederwahl in ihren Ämtern bestätigt. Lediglich der Posten des Beisitzers wurde nach dem Ausscheiden von Theodor Galts mit Manfred Simmering neu besetzt.
Bericht zum Deutschen Mühlentag 2008 am Pfingstmontag, 12. Mai 2008
Wie schwer ist eigentlich ein Mühlstein?
Deutscher Mühlentag auch bei der Mühle Klaashen in Schweindorf / Shanty-Chor Nenndorf zu Gast
„Herr Rathmann, wie schwer ist eigentlich so ein Mühlstein?“, wollte Dominik wissen. Diese und zahlreiche andere Fragen rund um die Klaashensche Mühle, ihrer Restaurierung und der Funktionsweise gab es für die Vorsitzenden des Schweindorfer Mühlenvereins, Holger Rathmann und Erhard Pfeifer zu beantworten, wobei das Gewicht des Mühlsteins gar nicht so genau zu beziffern ist, weil sich in dem Mahlgang der Mühle gleich zwei Mühlsteine, ein Bodenstein und ein Läuferstein, unterschiedlicher Beschaffenheit und Härte, befinden und somit diese Steine auch unterschiedlich schwer sind. Die Mühlsteine werden aber sicherlich ein Gewicht von etwa anderthalb bis zwei Tonnen auf die Waage bringen.
Unzählige Besucher nutzten das schöne Pfingstwetter am Montag, um eine Radtour durch das Harlingerland zu unternehmen und dabei auch den Mühlen der Umgebung einen Besuch abzustatten. Bei der Mühle in Schweindorf nutzen die Besucher die Gelegenheit bei einer Tasse Tee und leckeren frisch in Fett gebackenen Prüllker unter den drehenden Flügeln des Galerieholländers eine Pause einzulegen und sich gleichzeitig über die Mühle zu informieren. Für musikalische Abwechselung sorgten die Sänger vom Shanty-Chor Nenndorf unter der Leitung von Hilde Ahrenholz am Akkordeon. Der Shantychor brachte mit seinem Gesang ein wenig maritime Seefahrerromantik und Fernweh nach Schweindorf.
Eine Führung durch die Klaashensche Mühle und eine Ausstellung alter Werkzeuge und Gerätschaften aus früheren Zeiten rundeten das Programm ab. Eine umfangreiche Fotoausstellung zeigt die Restaurierung der Klaashenschen Mühle, die nun auch ein Packhaus bekommt. Auch von dem Baufortschritt am Packhaus konnten sich die Gäste ein Bild machen. Leider reichte der Wind am Montagnachmittag nicht aus, um die Mahlsteine gleichmäßig in Drehungen zu versetzen, so dass auch gemahlen werden konnte. Bei Windstärken von zwei Beaufort, der nur in Böen auch vier Windstärken auffrischte, konnte leider nicht gemahlen werden. Trotzdem hat sich ab und zu der Mahlstein gedreht und in der Mühle war das typische Klappern des Mahlgangs zu hören.
Pressemeldung vom 29.04.2008 im "Anzeiger für Harlingerland
9000 Euro für das Packhaus
Volksbank unterstützt Mühlenverein
Rund 40000 Euro kostet das neue Packhaus. 9000 Euro kommen von der Volksbank Esens.
SCHWEINDORF/HÄ-Die Volksbank Esens eG überreichte gestern aus Mitteln der VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland an den Mühlenverein Schweindorf einen Scheck über 9000 Euro für die Errichtung eines Packhauses. Zur Erfüllung des Stiftungszwecks dient der VR-Stiftung der überörtliche Reinertrag aus dem Gewinnsparen. „Wir sind froh, dass der Mühlenverein diese Summe bekommt", sagt Bankdirektor Diedrich Taaken, der darauf hinweist, dass in diesem Jahr bereits rund 40000 Euro aus der VR-Stiftung über die Volksbank Esens an Vereine und Verbände in der Region geflossen sind.
Für die gestrige Spende bedankten sich die Vorsitzenden des Mühlenvereins Schweindorf, Holger Rathmann und Erhard Pfeifer. Das Geld fließt in den Neubau eines Packhauses direkt neben der Klaas-henschen Mühle, die in den Jahren von 1992 bis 2002 mit Hilfe von Fördergeldern und viel Eigenleistung voll funktionsfähig restauriert worden ist. Im vergangenen Jahr feierte die Mühle ihr 100-jähriges Bestehen. Der Mühlenverein nutzt bisher einen Raum im gegenüberliegenden alten Müllerhaus, dass jedoch in einem baulich schlechten Zustand ist. Daher habe der Mühlenverein beschlossen, neben der Mühle ein neues Gebäude in Form eines Packhauses zu errichten, wiederum in Eigenleistung.
Pressemeldung vom 18.04.2008 im "Anzeiger für Harlingerland"
Der Mühlenverein Schweindorf feierte Richtfest
Neubau des Packhauses kommt gut voran / Finanzierung durch Zuschüsse von Banken und Gemeinden
SCHWEINDORF / JAL Anfang Februar rückten auf der Baustelle an der Mühle Klaashen in Schweindorf die Betonwagen an und die Fundamente für das neue Packhaus wurden gegossen. Vor einer Woche feierte der Mühlenverein nun mit den Nachbarn der Mühle Richtfest.
Seit Anfang an sind Erhard Pfeifer, Theodor Janssen und die zahlreichen Helfer vom Mühlenverein fast jeden Tag mit dem Bau des Packhauses mit Kontor im Schatten der Klaashenschen Mühle beschäftigt und so wuchsen die Wände schnell in die Höhe. Der Neubau mit einer Grundfläche von acht mal dreizehn Meter wurde nötig, weil das alte Müllerhaus marode ist und in Zukunft dem Mühlenverein wohl nicht mehr als Domizil zur Verfügung steht. Das neue Packhaus wird mit einem so genannten Kontor mit sanitären Räumen und einer Küche ausgestattet und wird dem Verein für die Lagerung von allerhand Gerätschaften und auch für Veranstaltungen zur Verfügung stehen.
Der Mühlenverein rechnet mit einem Investitionsvolumen von rund 40.000,- Euro. Diese Summe konnte durch Zuschüsse in Höhe von 10.000,- Euro von der Gemeinde Schweindorf, 9000,- Euro von der Volksbank Esens, 5000,- Euro von der Sparasse LeerWittmund und 3000,- Euro von der Samtgemeinde Holtriem gesichert werden. Die restliche Finanzierung trägt der Mühlenverein mit eigenen Mitteln und auch durch den großen Anteil der Eigenleistung der Mitglieder. Die nötigen Baugeräte und Maschinen wurden dem Verein für die Arbeiten auf der Baustelle von befreundeten Baufirmen kostenlos zur Verfügung gestellt.
Mit einem gelungenen Richtfest überraschten die Nachbarn aus der Dörpstede und dem Mühlenweg in der vergangenen Woche die Arbeiter auf der Baustelle, als die Holzarbeiten für das Dach fertig waren. Mit einem bunten Richtkranz wurde das neue Haus geschmückt und der zweite Vorsitzende des Mühenvereins, Erhard Pfeifer, hielt den Richtspruch. „Wir hoffen, dass der Bau auch weiterhin so gute Fortschritte macht und der Neubau dann schon zum Mühlenfest im August eingeweiht werden kann.“, berichtet Holger Rathmann, Vorsitzender des Schweindorfer Mühlenvereins. Nach den Arbeiten am Dach folgt jetzt die Verblendung der Außenwände mit Klinker.
Pressebericht zum Mühlenfest am 12. August 2007
Das Jubiläums-Mühlenfest lockte zahlreiche Besucher nach Schweindorf
Schweindorf feierte ein einen gelungenen Mühlengeburtstag / Anwohner hatten den Mühlenweg und die Dörpstede festlich geschmückt
SCHWEINDORF / JAL Wenn jemand Geburtstag hat, bekommt er auch Geschenke und so konnte sich auch der Mühlenverein Schweindorf gestern zum 100. Mühlengeburtstag über reichlich Geschenke in Form von Spenden für den Erhalt der Mühle freuen. Die Anwohner des Mühlenwegs und der Dörpstede hatten ihre Straßen mit bunten Bändern, Blumen und Mühlen festlich geschmückt. Ein Ehrenbogen schmückte den Eingang zur Mühle und bunte Wimpel flatterten an den Flügeln im Wind.
Die Mitglieder des Mühlenvereins Schweindorf hatten wieder ein gelungenes Mühlenfest auf die Beine gestellt bei der die unzähligen Besucher wieder einmal voll auf ihre Kosten gekommen sind. Bereits am Vormittag zum Gottesdienst war das Festzelt vor dem Müllerhaus bis auf den letzen Platz gefüllt, als Prädikant Reiner Treede aus Carolinensiel die Andacht hielt.
Der Vorsitzende des Mühlenvereins Schweindorf, Holger Rathmann, konnte am Nachmittag in seiner Begrüßungsansprache zum Mühlenfest unter anderem Wittmunds Landrat Henning Schulz, Holtriems Samtgemeindebürgermeister Gerhard Dirks und die Bürgermeister Harmine Bents, Eilert Eilers und Hans Schuster begrüßen.
Holger Rathmann gab in seiner Ansprache noch einen Einblick in die Schweindorfer Mühlengeschichte und einhundert Jahre Mühle Klaashen, sowie der Mühlenrenovierung bis zum heutigen Tage. Dabei betonte der Vereinsvorsitzende, dass Schweindorf eigentlich ein doppeltes Mühlenjubiläum zu feiern hätte, schließlich sei die Mühle Wiebersiek an der Esenser Straße auch vor einhundert Jahren erbaut worden.
Im Müllerhaus lockte das große Kuchenbüfett auch in diesem Jahr wieder mit Selbstgebackenem und Kaffee und Tee. Ein bunter Flohmarkt mit zahlreichen Ständen und Räucherfisch frisch aus dem Rauch rundeten das Angebot ab. Für die jüngsten Besucher drehte der Holtriem Express seine Runden durch die Gemeinde und die Hüpfburg sorgte für Spiel und Spaß. Diedrich Dieker aus Esens mit seinem transportablen Schmiedeofen gab am Amboß einen Einblick in die Schmiedehandwerkskunst. Leider blies der Wind gestern nur schwach so dass sich die Mühlenflügel nur spärlich drehten und so mussten die Mahlvorführungen in der Mühle leider ausfallen. Natürlich nutzen die Festbesucher auch gern die Gelegenheit zu einer Führung durch die Klaashenschen Mühle.
Im Zelt vor dem Müllerhaus spielte die Original Ostfriesische Blaskapelle aus Großheide mit seinen Blechbläsern und dem Gesangsduo Paul und Jonny auf. Außerdem brachte auch der Spielmannszug des Mühlenvereins Schweindorf der Mühle zum Jubiläum ein musikalisches Ständchen.
Pressebericht zur Jahreshauptversammlung des Mühlenvereins am 16.03.2007
SCHWEINDORF / JAL „Der Mühlenverein Schweindorf ist für unsere Gemeinde sehr wertvoll, ihr seit eine Bereicherung für uns.“, mit diesen Worten lobte Schweindorfs Bürgermeister Hans Schuster anlässlich der Jahreshauptversammlung des Mühlenvereins Schweindorf das Engagement um den Erhalt der Klaashenschen Mühle, dass durch die Restaurierung wieder zu einem schmucken Wahrzeichen der Holtriemer Gemeinde geworden ist.
In seinem Jahresbericht hielt Holger Rathmann, Vorsitzende der Schweindorfer Mühlenfreunde, noch einmal Rückschau auf das vergangene Jahr. Dabei konnte Rathmann von durchgeführten Arbeiten am Bunkler und an der Achse der Mühle berichten. Die Firma Hass aus Norden hat diese Arbeiten durchgeführt und dabei auch die Bremse neu eingestellt. Jetzt läuft die Mühle leichter und es kann gemahlen werden. Außerdem wurde eine Elektrowinde angeschafft. Damit kann die Mühle leichter in den Wind gedreht werden. Das so genannte Koien mit der Hand war doch recht schweißtreibend. Neben Holger Rathmann und Erhard Pfeifer hat der Mühlenverein jetzt noch zwei weitere Müllergesellen in seinen Reihen. Heinrich Ihnen und Manfred Simmering haben im letzten Jahr an einen Kurs für „freiwillige Müller“ an der Volkshochschule Leer erfolgreich teilgenommen.
Der geplante Bau eines Packhauses an der Mühle war im vergangenen Jahr auch immer wieder Thema in den Beratungen des Vorstandes. Der Bau des Packhauses war auf der letzten Versammlung beschlossen worden, weil das Müllerhaus an der Dörpstede marode ist und über kurz oder lang nicht mehr als Vereinsdomizil genutzt werden kann. Nachdem einige Pläne nicht mit dem Denkmalschutz in Einklang waren, liegt nun seit Weihnachten ein endgültiger Plan beim Bauamt zur Genehmigung. Die Gemeinde Schweindorf hat dem Verein bereits einen Zuschuss über 10000 Euro für die Baumassnahme zugesagt.
Des weiteren konnte der Vorsitzender des Mühlenvereins von den Aktivitäten des vergangenen Jahres angefangen beim Mühlentag am Pfingstmontag bis zur Teilnahme am Weihnachtsmarkt berichten. Die Mühlentour führte die Mitglieder nach Ditzum und Jemgum. Ein besonderes Highlight war das Mühenfest im August. Bei bestem Sommerwetter konnte der Verein mit seinen Gästen unter der Mühle feiern. Auch war der Mühlenverein mit einem Korsowagen beim Erntekorso im September mit von der Partie.
Nach dem Jahresrückblick des Vereinsvorsitzenden, berichtete Wolfgang Akkermann von den Aktivitäten des Spielmannszuges. Die Spielleute hatten im letzten Jahr 21 Auftritte. Leider muss der Spielmannszug derzeit einen Mitgliederschwund verkraften. „Momentan sind wir neun Spielleute im Spielmannszug, die aber mit Begeisterung bei der Sache sind.“, weiß der Leiter des Spielmannszuges zu berichten. Allerdings braucht der Spielmannszug dringend Verstärkung. „Junge und auch ältere Interessierte, die bei uns mitspielen wollen, sind uns jederzeit willkommen.“, so Akkermann der außerdem hinzufügt, dass eine Mitgliedschaft im Spielmannszug mit keinen finanziellen Verpflichtungen verbunden ist, da die Instrumente und auch die Vereinskleidung gestellt werden.
In diesem Jahr feiert die Klaashensche Mühle 100. Geburtstag. Nach dem Brand der alten Mühle Klaashen im August 1906 wurde ein Jahr später die Mühle an seinem heutigen Standort am Mühlenweg neu aufgebaut. Das Jubiläum soll im August beim traditionellen Mühlenfest gefeiert werden. Die Vorbereitungen für das Fest laufen bereits auf Hochtouren. So ist zum Mühlenfest ein Handwerkermarkt geplant. Die Großheider Blaskapelle wird auftreten und der ganze Ort soll sich zu dem Fest fein herausschmücken.
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